Welchen Tipp hättest du in deiner Jugend gerne bekommen?

• 3 Minuten Lesezeit • von Erik

Im Rahmen einer Gemeindeaktion von Jugendlichen wurde Erik gefragt:

Welchen Tipp/Weisheit hättest Du im Nachhinein in Deinem Jugendalter gerne bekommen?

Hallo Tim,

Danke für Deine Anfrage, hier eine Antwort. Ich beschränke mich auf einen guten Tipp. Da Du vielleicht mehrere Leute angefragt hast, wirst Du folglich sicher einige weitere gute Tipps und Ratschläge bekommen.

Du kennst vielleicht den Spruch: 

Säe einen Gedanken und ernte eine Tat. Säe eine Tat, und ernte eine Gewohnheit. Säe eine Gewohnheit, und ernte einen Charakter. Säe einen Charakter, und ernte ein Schicksal. 

Das ist wirklich wahr. Es gibt wohl kaum etwas, was unser Leben so nachhaltig prägen wird, wie „Gewohnheiten“, gute oder schlechte. Wenn ich z.B. die Gewohnheit ausbilde, mich abends auf die Couch zu legen und endlos Filme anzuschauen, dann werde ich eben nicht über das aufregende Schicksal eines „Couchpotato“ hinauskommen. Oder wenn ich mir das Rauchen angewöhne, brauche ich mich nicht wundern, wenn ich schon mit 40 keinen Berg mehr rauf komme und mit 50 meine Gesundheit kaputt ist. Deshalb mein guter Rat: Wenn Du etwas als gut und richtig und wichtig für Dein Leben erkennst, dann mache eine gute Gewohnheit draus! Gewohnheiten haben den Vorteil, dass man nicht mehr jedes Mal groß nachdenken muss, ob man etwas tut, es wird dann zu etwas wie „Zähneputzen“. Ihr könnt also mal drüber nachdenken, was Ihr für wichtig erachtet für Euer Leben, und dann, wie Ihr daraus eine gute Gewohnheit bilden könnt. Zur Anregung noch persönliche Beispiele von mir:

Ich habe erkannt, dass es für die persönliche Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und ein bis ins hohe Alter beschwerdefreies Leben sehr entscheidend ist, dass ich Sport treibe und mich regelmäßig bewege. Deshalb habe ich (seit 4 Jahren wieder neu) die Gewohnheit ausgebildet, wenigstens 3-mal die Woche Sport zu treiben. Dabei ist es mir eine große Hilfe, dass ich mich erstens dazu mit anderen verabredet habe (2-mal die Woche in einer Fitnessgruppe) und zweitens ich das so in meinen Tagesablauf integriert habe, dass es nicht zu viel Zeit und Aufwand bedeutet (direkt vom Büro aus, treffen wir uns 18:00, und danach hat man dann noch immer etwas vom Abend übrig, um noch was anderes zu machen), und drittens ich durch eine Fitness-App eine sehr gute Anleitung und Trainingsplan habe.

Ich habe erkannt, dass es für ein wirksames und fruchtbares und im ewigen Sinn „erfolgreiches“ Leben für und mit Jesus ganz entscheidend ist, ihn zu kennen, seinen Willen zu verstehen, und mit ihm zu reden. Deshalb habe ich die Gewohnheit gebildet, jeden Morgen eine Zeit dafür einzuplanen, so wie Duschen und Frühstück und Zähneputzen …

Du kennst sicher auch noch den Spruch:

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Und dann am besten nicht nur einmal! Und damit ein guter Gedanke und eine gute Idee keine „Eintagsfliege“ bleibt, ist es eben am besten, da gleich eine gute Gewohnheit daraus zu machen! Viel Spaß beim Nachdenken! Ihr könnt dabei die verschiedenen Bereiche Eures Lebens durchdenken, wie z.B. Eure geistliche, seelische, körperliche Gesundheit, Eure Fähigkeiten, Euer Leben im Beruf, in der Familie, Gemeinde, Gesellschaft, Eure Beziehung mit Gott … Welche Gewohnheiten ich bilden möchte, hängt auch sehr eng damit zusammen, welche Ziele ich im Leben habe, denn die Gewohnheiten werden mir helfen, diese Ziele zu erreichen (z.B. Sportler: Ziel Wettkampf gewinnen, Gewohnheit regelmäßiges Training). Also sehr wichtig in dem Zusammenhang ist es, sich auch Gedanken darüber zu machen, was man für Ziele hat!

Liebe Grüße, Erik

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