Meine Top-5 Gewohnheiten - Colin Miskiewicz

• 3 Minuten Lesezeit • von Colin Miskiewicz

 Colin Miskiewicz: 23 Jahre alt, kommt aus Düsseldorf, wohnt jetzt in Garmisch Partenkirchen und hat dort seine Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer gemacht. Er wird im Oktober diesen Jahres an die Bibelschule Brake zurück nach NRW gehen um dort Theologie zu studieren…. Etc.

 

 

 

Meine 5 besten Gewohnheiten plus 1 „special“ Gewohnheit 😉

  1. Meine Stille Zeit morgens ist mir sehr wichtig. Mein Handy ist in der Nacht immer ausgeschaltet oder auf Flugmodus und wird erst später am Tag eingeschaltet, damit ich Ruhe habe um zu beten und mindestens 1 Kapitel im alten und im neuen Testament zu lesen.  Wenn ich Zeit habe auch manchmal mehr. Ich habe mir eine Gebetsliste erstellt die ungefähr so ausschaut: 1. Danke ich Gott, für den Tag den er schenkt und dass er mich so reich gesegnet hat mit Gesundheit, Arbeit, Essen, Trinken etc.  2. Bete ich für meine Familie (Ich bin der einzige Christ, bis jetzt zumindest ;-)) 3. Bete ich für meine Geschwister im Herrn, dass sie heute einen gesegneten Tag erleben und Gott sie gebraucht. 4. Habe ich eine Liste von Menschen für die ich jeden Tag bete (Hauptsächlich alte Bekannte und Menschen in meinem Umfeld. 5. Bete ich für meine Gemeinde 6. Bete ich für die Zeit im Wort, dass der Herr sich mir offenbart und für den anstehenden Tag.

  2. Ich versuche mich jeden Tag zu bewegen. Das ist bei meiner Arbeit als Sport- und Gesundheitstrainer fast schon ein Muss, auch wenn ich es wirklich gerne mache. Mir hilft es dabei ausgeglichener zu sein und wirkt sich auch positiv auf mein Glaubensleben aus. Dabei ist es mir mittlerweile relativ egal ob es ein Workout im Studio, ein Home-workout oder eine Wanderung in der Natur ist. Hauptsache Bewegung.

  3. Ich versuche seit einiger Zeit meinen Konsum von Elektronischen Geräten drastisch zu reduzieren. Mit verantwortlich dafür war eine App die ich mir runtergeladen habe, die mir meine Bildschirmzeit aufzeigt. Das Ergebnis war so erschreckend, dass ich es hier nicht veröffentlichen kann ;-). Meistens lasse ich mein Handy nun einfach zuhause liegen wenn ich in die Natur gehe, sogar wenn ich arbeiten gehe lasse ich es zuhause. Ich schaue dann gegen Nachmittag einmal auf mein Handy, um alle Nachrichten zu beantworten und wichtige Telefonate zu führen. Das ist für mich ein absoluter Gamechanger gewesen. Ich glaube wir überschätzen manchmal unsere eigene Wichtigkeit was dazu führt, dass wir immer 24/7 erreichbar sein wollen. Zumindest war es bei mir so. Dazu muss ich aber auch sagen, dass das ganze bei mir überhaupt funktioniert liegt auch zum großen Teil daran, dass ich noch ledig bin und keine größeren Verantwortungen habe, außer natürlich vor Gott.

  4. Ich lese neben der Bibel immer noch ein anderes Buch parallel. Zurzeit ist es „Wie dein Smartphone dich verändert, 12 Dinge die Christen alarmieren sollten“. Dabei schaue ich, dass ich jeden Tag mindestens ein Kapitel pro Tag  lese.  Eine Zeit lang bin ich auch Predigtreihen z.B zum Römerbrief durchgegangen, bei denen ich mir dann jeden Tag eine Predigt angehört habe. Es gab auch schon Menschen die mich gefragt haben ob das nicht zu viel „geistlicher Input“ für einen Tag ist aber ich glaube da muss jeder sein Maß finden. Ich persönlich könnte mich den ganzen Tag mit Gottes Wort beschäftigen.

  5. Ich schreibe mir jeden Abend eine To-Do Liste für den nächsten Tag. Ohne diese Liste wäre ich total aufgeschmissen. Mir ist klar geworden, dass es mir nicht reicht, sich die Dinge im Kopf zu merken. Ich muss sie aus meinem Kopf in die Realität bringen, in dem Fall aufs Papier. Das ist für mich zu einem echten Lifehack geworden. Ich habe gemerkt wie einfach ich gestrickt bin, was Erledigungen angeht. Wenn es auf meiner Liste steht , mache ich es. Die meisten Punkte schreibe ich jeden Tag aufs Neue auf. Beten, lesen, 1 Kapitel lesen, Handy zuhause lassen etc. Für einige mag es unnötig erscheinen sich jeden Tag das gleiche aufzuschreiben aber ich habe gemerkt, wie sehr es mir hilft.
 

Special:  Ich liebe es zu fasten. Meistens 1 Tag die Woche. Das längste waren 11 Tage nur mit Wasser und Tee. Ich habe zwar in der Zeit extrem viel abgenommen aber es waren bis jetzt die Tage, an denen ich die intensivsten Erfahrungen mit Gott machen durfte. Wenn man Fasten noch mit dem Entzug von elektronischen Geräten kombiniert und sich wirklich mal auf das Wort und das Gebet besinnt, wird man wundervolle Dinge erleben.  Ich habe am eigenen Leib erlebt was Jesus meinte, als er sagte „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht“ (Vgl. Matthäus 4,4). Nichts hat mich so erquickt und vitalisiert wie die Gemeinschaft mit Gott. Ich hätte teilweise vor Freude und Energie platzen können, was man vielleicht nicht unbedingt mit einer Zeit verbindet, in der man auf Nahrung verzichtet. Es sei dazu gesagt, dass es sicherlich auch nicht bei allen so ist und es auch anstrengende Phasen während des Fastens geben kann. Die Frage ist nur „wie gehe ich mit diesen Phasen um“ bzw. an wen wende ich mich? Jesus trägt all unsere Lasten, seien sie auch noch so klein…

Falls du mehr über Colin erfahren willst findest du hier seine Lebensgeschichte.

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