Meine Top-5 Gewohnheiten - Wilhelm Bunz (der Bibelraucher)
• 2 Minuten Lesezeit • von Wilhelm Bunz
Härtetest, schon als Baby: Nackt auf dem Acker, von der Mutter ausgesetzt, vom Vater ins Heim abgeschoben. Als Jugendlicher fährt er einen Mann tot. Jugendarrest, Gerichtssaal, Bewährung – der gewohnte Lebensrhythmus von Wilhelm Buntz.
1983: In einer Zelle greift Buntz zur Bibel. Er liest eine Seite, reißt sie heraus, rollt sich eine Kippe. So qualmt er sich bis zum Neuen Testament. Da packt ihn der Text. Gott sagt: »Ich bin treu wie ein liebender Vater.« Ist das möglich? Noch im Knast gibt Buntz diesem Gott eine Chance und merkt schnell: Das Leben mit Gott ist auch knallhart. Knallhart voller Wunder.
- Ich stehe jeden Morgen sehr früh auf, meist gegen fünf Uhr. Ich brauche die Zeit um mich auf den Tag einzustimmen. Die Bibel schreibt in Maleachi 3 vom Zehnten geben. Ich mache das sowieso, aber ich möchte auch dem Herrn den Zehnten meiner Zeit geben.
- Ich lese sehr, sehr viel in der Bibel und lese die Bibel im Jahr ca. 2x durch. Das hat aber nichts mit meiner Stillen Zeit zu tun. Ich studiere sehr gerne im Wort Gottes.
- Wenn ich eingeladen werde, als „Bibelraucher“ zu sprechen, dann sondere ich mich vorher ab und frage nach dem Willen Gottes, und erst dann, wenn der Herr mir das „Ja“ gibt, dann sage ich den Veranstaltern zu.
- Wenn ich auf Tour bin und am Bahnhof von einer Frau abgeholt werde, dann setze ich mich hinten ins Auto hinein, damit kein falscher Anschein gegeben ist. Mein Leben soll auch vor der Welt sichtbar sein und ohne Makel.
Bei der Seelsorge versuche ich nur mit Männern Seelsorge zu machen, wenn es aber nicht anders geht und ich mit Frauen Seelsorge mache, dann immer in einer Räumlichkeit, wo ich nicht alleine mit der Frau bin. - Wenn meine Frau aus dem Haus geht, winke ich ihr immer solange nach, bis ich sie nicht mehr sehe. Es könnte immer das letzte Mal sein, dass wir uns sehen.